Hirnfunktion und Landschaft



Die Wanderungen erfolgen vor dem Hintergrund der vier großen Hirnareale, die laut Prof. Dr. Julius Kuhl der Universität Osnabrück mit vier verschiedenen Hauptfunktionen ausgestattet sind. Die Landschaften und Umgebungen dienen dazu, die entsprechende Funktion anzusteuern und damit zu triggern.


Unser vorderer Frontallappen im Gehirn ist für Zielfindung, Lösungsorientierung und Kreativität zuständig. Er entfalte seine Funktion in einer Umgebung mit Weitblick und viel Raum (1. Etappe).

Der hintere Teil des Gehirns schickt uns Bedenken und Zweifel, warum wir das Ziel nicht erreichen können. Er wird in einer Umgebung von Geborgenheit und Schutz aktiviert (2. Etappe). Dieser Teil der Wanderung dient der Fehlererkennung und schützt uns, voreilige Entscheidungen zu treffen. Manchmal gibt es aber auch Blockaden, die uns an der Zielerreichung hindern. Wir entwickeln Alternativen, um unser Ziel realistischer werden zu lassen.

Für die Zielanpassung und Planung benötigen wir eine strukturierte Umgebung, die für wenig visuelle Ablenkung sorgt (3. Etappe).

Während die Planüberprüfung und eine gedankliche Probefahrt eine eher spielerische, inspirierende Umgebung braucht (4. Etappe).


  1. Etappe: Ressource stärken, Zielfindung und -definition (Kloster Eberbach nach Burg Schwarzenstein)
  2. Etappe: Fehlererkennung und Blockadenbereinigung (Espenschied/Wispertrail)
  3. Etappe: Zielanpassung und Planung (Rund um den Wispersee)
  4. Etappe: Planüberprüfung und Probefahrt (Mühlenwanderweg)


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